Was ist Mobbing eigentlich genau?  

Der Begriff Mobbing leitet sich vom englischen Verb „to mob“ ab, das mit „anpöbeln, angreifen“ übersetzt werden kann. Dieses wiederum geht auf das lateinische „mobile vulgus“ für „aufgewiegelte Volksmenge / Pöbel“ zurück. Konrad Lorenz verwendete diesen Begriff erstmals, um damit den Angriff einer Gruppe von Tieren auf einen Eindringling zu bezeichnen. Der Mobbingforscher Leymann übertrug ihn auf die gezielte Benachteiligung und Schikanierung einzelner Beschäftigter am Arbeitsplatz, die heute gemeinhin als Mobbing bezeichnet wird.

 

Damit von Mobbing gesprochen werden kann, müssen folgende Kriterien erfüllt sein: Mobbing bedeutet, dass jemand

  • von Vorgesetzten oder Kollegen am Arbeitsplatz
  • systematisch, oft und über längere Zeit
  • direkt oder indirekt angegriffen wird (schikaniert, drangsaliert, benachteiligt und ausgegrenzt wird)
  • mit dem Ziel oder Effekt des Ausstoßens aus dem Arbeitsverhältnis,
  • wobei der Betroffene unterlegen ist und diese Angriffe als Diskriminierung empfindet.

 

Wir helfen, eine gemeinsame Basis zu finden! Schildern Sie uns einfach Ihr Anliegen über das Kontaktformular oder rufen unter 0208 / 9405064 an.

Identifizieren Sie das Mobbing-Potential im Betrieb

Mobbing gedeiht besonders gut, wenn Betriebsklima und Arbeitsorganisation schlecht sind und der Personalentwicklung zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Insbesondere das Führungsverhalten ist wichtig für ein Betriebsklima, das Mobbing vorbeugt und entgegenwirkt: Der Vorgesetzte sollte Vorbild sein, gute Leistungen seiner Mitarbeiter anerkennen, aber auch keine Zweifel daran lassen, dass abweichendes Verhalten nicht geduldet wird. In Entscheidungen sollte er die betroffenen Mitarbeiter als Experten für ihre Arbeitstätigkeit immer mit einbeziehen, soweit dies möglich ist.

 

Ein gutes Betriebsklima wird weiterhin durch offene Kommunikation gefördert. Regelmäßige Gesprächsrunden, Dienstbesprechungen oder Bezirksgespräche im wöchentlichen Rhythmus sind eine Möglichkeit, den Informationsaustausch im Betrieb zu verbessern. Die Ernennung von Vertrauensleuten oder betrieblichen „Kümmerern“, an welche die Beschäftigten sich vertrauensvoll wenden können, damit ihre Belange weitergegeben werden, kann die Stimmung im Unternehmen ebenfalls positiv beeinflussen. Betriebsräte und Vorgesetzte sollten zudem an Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Mobbing teilnehmen und eine Anti-Mobbing-Betriebsvereinbarung erarbeiten.

 

Wir helfen Ihnen, das Mobbing-Potential in Ihrem Betrieb zu identifizieren und wirken gemeinsam mit Ihnen gegen einen erkennbaren Trend, stellen bei vorhandenem Mobbing die Arbeitsfähigkeit des Teams wieder her und bringen den Spaß an der Arbeit zurück. 

 

Wir helfen, eine gemeinsame Basis zu finden! Schildern Sie uns einfach Ihr Anliegen über das Kontaktformular oder rufen unter 0208 / 9405064 an.